Am 1. Dezember 1975 wurde die Anmeldung an die Deutsche Jugendfeuerwehr abgesandt. Nun stand die Existenz der Jugendfeuerwehr Langenbieber fest. Jugendfeuerwehrwart Karlheinz Kessler hatte mit einigen Helfern während der Herbstmonate 1975 insgesamt 19 Jugendliche für die Jugendfeuerwehr begeistert und  eingearbeitet. Somit können folgende Jugendfeuerwehrmänner als Gründungsmitglieder genannt werden:

 

Martin Abel                   Joachim Knothe

Thomas Brehl              Rainer Knothe

Edwin Dehler               Manfred Kreidl

Winfried Dehler           Horst Mehler

Uwe Goldbach             Harald Müller

Jürgen Hellwich           Lothar Reith

Bernd Hoyer                Joachim Sauer

Bertram Kalinke           Thomas Stehling

Rainhard Kalinke         Stefan Trabert

Martin Walther

 

Im ersten Jahr nach der Gründung der Jugendfeuerwehr wurden 33 Stunden feuerwehrtechnische Ausbildung und 28 Stunden allgemeine Jugendarbeit geleistet. Aufgrund von 12 Neuzugängen wurden die nunmehr 31 Mitglieder in zwei Gruppen aufgeteilt.
1977 konnte ein erster Erfolg gefeiert werden. Die Jugendfeuerwehr Langenbieber wurde 1. Sieger im Wettschwimmen aller Jugendfeuerwehren der Großgemeinde.
Im Jahr 1978 besuchte die Jugendfeuerwehr erstmals das Kreisjugend-feuerwehrzeltlager. Nach hartem und umfangreichem Training konnten dort 9 Jugendliche die höchste Auszeichnung eines Jungfeuerwehrmannes, die Leistungsspange, erreichen.
Winfried Herrlich trat in diesem Jahr die Nachfolge von Rolf Walther als stellvertretender Jugendwart an.
1979 ließ die Jugendfeuerwehr die alte Tradition rund ums Hutzelfeuer wieder aufleben. Der Mitgliederstand in diesem Jahr betrug nach starken Abgängen in die aktive Wehr 22 Jungen.
Im Jahr 1980 bekam die Jugendfeuerwehr Langenbieber ein neues und derzeit noch seltenes Bild. Aufgrund der Initiative von Winfried Herrlich und seiner heutigen Frau Ursula konnte die Mitgliederzahl in der Jugendfeuerwehr um 16 Mädchen erhöht werden.

Folgende 16 Mädchen bildeten die neue Gruppe:

 

Rosi Abel                     Helga Hornung

Ulrike Brähler               Elke Kollmann

Elisabeth Brehl            Andrea Kretschmer

Dorothea Dehler          Andrea Münz

Luitgard Dehler            Mechthild Plath

Silvia Hagemann          Martina Sauer

Beatrix Hoberger         Silvia Sauer

Roswitha Hahner         Manuela Schüler

 

Das Jahr 1981 war in feuerwehrtechnischer Hinsicht besonders erfolgreich. Die Mädchengruppe qualifizierte sich für den Bundeswett-kampf und erreichte auf Landesebene den 9. Platz von 17 Mannschaften. Weiterhin erreichten 9 Jungen die Leistungsspange.
Auch im darauffolgenden Jahr konnte sich die Mädchenmannschaft für die Landesebene qualifizieren und zum Vorjahr um einen Platz verbessern.
Die Jungenmannschaft erreichte beim Kreistischtennisturnier den 3. Platz.
1983 war die Mädchenmannschaft beim Bundeswettkampf auf Kreis- sowie auf Landesebene genauso erfolgreich wie im Vorjahr.
Der Mitgliederbestand am Ende des Jahres betrug 13 Jungen und 17 Mädchen.
Im Jahr 1984 trat Dieter Schütz die Nachfolge des langjährigen Jugendwartes Karlheinz Kessler an, der das Amt des Ortsjugendwartes übernahm. Seinen ersten Erfolg konnte Dieter Schütz im September verbuchen, als 4 Jungen und 5 Mädchen die Leistungsspange erwarben.
Höhepunkt des Jahres 1985 war für die Feuerwehr Langenbieber ihr 50-jähriges Jubiläum, sowie das 10-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr,
welches mit einem großen Fest am Sportplatz begangen wurde. Trotz der vielen Stunden für das Fest und den dazu gehörenden Vorbereitung konnte sich die Mädchenmannschaft im Bundeswettkampf für die Landesebene qualifizieren. Beim Kreistischtennisturnier erlangte die Jugendfeuerwehr den 1. Platz.
1986 unternahm die Jugendfeuerwehr einen Ausflug zur Feuerwache 1 und 3 der Stadt Frankfurt am Main. In diesem Jahr konnten 4 Mädchen und 5 Jungen die Leistungsspange erwerben.
Im Jahr 1987 wurde Johannes Herrlich Nachfolger von Dieter Schütz im Amt des Jugendwartes. Beim Kreistischtennisturnier konnte der 3. Platz erreicht werden und beim Bundeswettkampf der 9. Platz. Auch ein Misserfolg ist zu erwähnen, denn das Hutzelfeuer brannte erst, als niemand mehr da war.
1988 bestand die Jugendfeuerwehr aus 13 Jungen und 14 Mädchen. Beim Bundeswettkampf auf Landesebene erreichte man einen 12. Platz.
Spannung kam im Jahr 1989 bei der Abnahme der Leistungsspange auf, da ein Jugendlicher beim 1500 Meterlauf einen kleinen Umweg machte. Er erreichte aber trotzdem noch in der Zeitvorgabe das Ziel und so konnten 2 Mädchen und 7 Jungen die Leistungsspange erwerben.
Wegen sinkender Mitgliederzahlen stand das Jahr 1990 ganz im Zeichen der Mitgliederwerbung für die Jugendfeuerwehr, mit einem Elternabend und einem Tag der offenen Tür, wobei das Interesse an beiden Veranstaltungen stark zu wünschen übrig ließ.
Im Jahr 1991 wurde der Gemeindefeuerwehrtag in Langenbieber ausgerichtet, wobei die Jugendfeuerwehr ihren Anteil an der Organisation und dem Ablauf beitrug. In diesem Jahr wurde für lange Zeit zum letzten Mal am Bundeswettkampf auf Kreisebene teilgenommen.
Am Beginn des Jahres 1992 wurde Rainer Vogel Nachfolger von Jugendwart Johannes Herrlich. Die auf Gemeindeebene allgemein niedrigen Mitgliederzahlen der Jugendfeuerwehren bewegten die Verantwortlichen zu einer Werbeveranstaltung in Hofbieber. Diese Veranstaltung zahlte sich vor allem für uns aus, da 9 Jugendliche aus Niederbieber Interesse an der Feuerwehr zeigten und nun Jugendliche aus Niederbieber und Langenbieber eine gemeinsame Gruppe bildeten.
Ende 1992 betrug die Mitgliederzahl 7 Mädchen und 12 Jungen.
Zusätzlich zu der alljährlich wiederkehrenden Jugendarbeit der Jugendfeuerwehr, wie Hutzelfeuer, Altkleidersammlung,
Altpapiersammlung und aktiver Umweltschutz, wurde 1993 ein wichtiger Problembereich der Jugendlichen berührt. Auf Gemeindeebene wurde ein Vortrag der Jugend- und Drogenberatungsstelle Fulda durchgeführt. Den Jugendlichen wurden Berührungspunkte in Sachen Sucht, wie z.B. Alkohol, Fernsehen, Nikotin und Drogen vorgestellt.
Ab 1994 wurde Rainer Vogel bei der Ausbildung der Jugendlichen von Christov Kempf und Sven Mai aus Niederbieber unterstützt. In diesem Jahr besuchten die Jugendlichen das Deutsche Feuerwehrmuseum und die Feuerwache Fulda, sowie das Erlebnisbergwerk in Merkers.

 

Im Jahr 1995 konnte das 60-jährige Bestehen der Feuerwehr Langenbieber und das 20-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr gefeiert werden. 7 Jungen und 1 Mädchen konnten in diesem Jahr die Leistungsspange erwerben.
1996 gründete man in Niederbieber eine eigene Jugendfeuerwehr und somit sank der Mitgliederstand der Jugendfeuerwehr Langenbieber auf 9 Jungen und 2 Mädchen.
Anfang des Jahres 1997 übernahm Michael von Keitz das Amt des Jugendwartes der Jugendfeuerwehr Langenbieber. Neben den alljährlichen Aktivitäten besuchte man die Kart-Bahn in Fulda und belegte bei einem Wettkampf der Jugendfeuerwehren der Großgemeinde einen guten 2. Platz.
Im Jahr 1998 wurde eine Fahrt in den Freizeitpark Geiselwind unternommen. Weiterhin wurde bei den Vorbereitungen zum Gründungsfest des Feuerwehrvereins geholfen. Am Gemeindejugendfeuerwehrtag in Kleinsassen wurde eine Schnelligkeitsübung vorgeführt.
1999 wurde neben Hutzelfeuer, Altkleidersammlung, Altpapiersammlung und  Osterputz am 2. Gemeindejugendfeuerwehrzeltlager in Oberweisenbrunn  und weiterhin am Kreisjugendfeuerwehrtag in Eiterfeld teilgenommen. Bei Aufbau und Durchführung des Gemeindefeuerwehrtages in Langenbieber wurde der Einsatzabteilung  geholfen. Es wurden 48 Stunden feuerwehrtechnischer Dienst und
82 Stunden allgemeine Jugendarbeit geleistet, sowie 3 Tage am Zeltlager teilgenommen. Am Ende des Jahres wurde mit den Vorbereitungen für das 25-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr begonnen.
Im  Jahr 2000 hat die Jugendfeuerwehr einen Mitgliederstand von 14 Jungen und 3 Mädchen, die von 4 Betreuern betreut werden.
Dies sind Jugendwart Michael von Keitz, Stellvertretender Jugendwart Stefan Möller, Jugendgruppenleiter Andreas Stehling und Jugendgruppenleiterin Sabrina Scheller.
In 2001 wurde von 13 Jungen und 3 Mädchen 106,5 Stunden Jugendfeuerwehrarbeit geleistet. Hierzu zählten gleich zwei Zeltlager. Eines von der Gemeindejugendfeuerwehr in Kleinsassen und eines von der Kreisjugendfeuerwehr in Mackenzell.
Der Einsatzabteilung  half man beim Bau eines Planspiels.
In 2002 stieg die Zahl der Jugendlichen in der Jugendfeuerwehr auf 17 Mädchen und Jungen an. Es wurden 73 Stunden allgemeine Jugendarbeit und 70 Stunden feuerwehrtechnischer Dienst erbracht. Hierzu zählten die Teilnahme am Kreisjugendfeuerwehrzeltlager, Altkleider- und Altpapiersammlungen, sowie Osterputz und Hutzelfeuerbau.
In 2003 wurde Sebastian Müglich zum neuen Jugendfeuerwehrwart gewählt und Sabrina Scheller zur Stellvertreterin. Zum Jugendgruppenleiter wurde Matthias Jahn gewählt.
Mit 17 Jungen und Mädchen hatte sich die neue Jugendfeuerwehrführung gleich viel vorgenommen. Neben dem Kreisjugendfeuerwehrzeltlager in Tann fuhr man zu einem Footballspiel der Frankfurt Galaxy ins Frankfurter Waldstadion.
Aber auch der Erwerb der Leistungsspange stand an. 7 Jugendliche konnten die höchste Auszeichnung der Jugendfeuerwehr in einem hervorragenden Wettbewerb erringen.
In 2004 nahmen die 17 Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr wieder an zahlreichen Veranstaltungen teil. Neben dem alljährlichen Besuch des Kreisjugendfeuerwehrzeltlagers in Blankenau, fuhr man mit der Gemeindejugendfeuerwehr ins Salzbergwerk, sowie zum Meereswasseraquarium in Zella-Mehlis. Der Versuch nach vielen Jahren wieder einmal an einem Bundeswettkampf teilzunehmen scheiterte an der fehlenden Vorbereitungszeit.
Durch einen Aktionstag konnte im Jubiläumsjahr 2005 die Zahl der Jugendlichen auf 20 Jungen und 6 Mädchen gesteigert werden. Hierzu zählten erstmals auch drei Jugendliche aus Elters.
Am 26.02. wurde letztmals eine Altpapiersammlung durchgeführt, da diese für die Jugendfeuerwehr sehr rentable Aktion durch die Einführung der „Blauen Tonne“ hinfällig wurde.
Das 30jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr wurde zusammen mit dem 70jährigen Bestehen der Einsatzabteilung gefeiert. Hierzu wurden alle Jugendfeuerwehren der Gemeinde zu einem  Spielnachmittag eingeladen.
Nach 13jähriger Abstinenz nahm die Jugendfeuerwehr wieder einmal an einem Bundeswettkampf teil. Die Jugendfeuerwehr Langenbieber belegte hierbei den 30. Platz von 30 Teilnehmern. Weitere Abstinenzjahre werden hieraufhin wohl sicher folgen.
Weitere Highlights waren die Teilnahme am Kreisjugendfeuerwehrzeltlager in Melzdorf und die Fahrt der Gemeindejugendfeuerwehr in den Freizeitpark Geiselwind.

 

Das Jahr 2006 begann mit einer bis dahin noch nie da gewesenen Aktion seit Bestehen der Jugendfeuerwehr und seit der Durchführung der alten Tradition des Hutzelfeuerbaus. Am Hutzelsonntagmorgen hatten Jugendliche das Fehlen der Nachtwache ausgenutzt und das Hutzelfeuer angesteckt. Trotz eines schnellen Löscheinsatzes konnte außer dem Gerüst nicht viel gerettet werden. Innerhalb kürzester Zeit wurde das Hutzelfeuer mit zahlreichen Helfern wieder aufgebaut und so konnte man am Abend wieder einen stattlichen Hutzelhaufen vorweisen. An diesem Abend hatte man so viele Besucher wie nie zuvor. Bereits am darauffolgenden Montag hatte man die Jugendlichen schon dingfest gemacht.

Die 26 Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr nahmen am Kreisjugendfeuerwehrzeltlager in Heubach und an der Fahrt der Gemeindejugendfeuerwehr zum Holidaypark nach Hassloch teil.
9 Jugendliche konnten die höchste Auszeichnung der Jugendfeuerwehr, die Leistungsspange, mit einem hervorragenden 2. Platz entgegennehmen.
Aber auch bei Bau und Einweihung des Feuerwehrhauses war die Jugendfeuerwehr beteiligt. Am Tag der offenen Tür übernahm die Jugendfeuerwehr die „Kinderbelustigung“.
Das Jahr 2007 stand im Zeichen des „Fire-Day“. Mit zahlreichen Übungen bereiteten sich die 23 Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr auf diesen Tag vor. Der „Fire-Day“ selbst war dann mit seinen realitätsnahen Übungen ein voller Erfolg und sollte nach dem Willen der Jugendlichen wiederholt werden.

Das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager in Hünfeld wurde genauso besucht wie der Kreisjugendfeuerwehrtag in Künzell oder die Nachtwanderung der Gemeindejugendfeuerwehr zur Maulkuppe.

Im Jahr 2008 standen wieder einmal Neuwahlen  in der Jugendfeuerwehr an. Aus dem Amt verabschiedeten sich Jugendfeuerwehrwart Sebastian Müglich, Stellvertreterin Sabrina Scheller, sowie die Jugendgruppenleiter Matthias Jahn und Ralf Rübsam.
Neu gewählt wurden zur Jugendfeuerwehrwartin, Veronika Scheller, zum Stellvertreter, Markus Jahn und zu Jugendgruppenleitern Sarah Herrlich, Manuel Jahn und Christian Gutmann.